OB Max Götz überreichte beim Stammtisch am 6.6.2024 die Ehrenurkunde für besondere Dienste an Sigi Ertl.
Renovierung Kriegerdenkmal Altenerding
Altenerding (anh) Rechtzeitig zum 150jährigen Gründungsjubiläum der Krieger- und Soldatenkameradschaft Altenerding, das am 14. Juli 2024 mit einem Festtag gebührend gefeiert wird, erstrahlt das auf dem Hofmarkplatz stehende Kriegerdenkmal wieder in neuem Glanz.
Der Ursprung dieser Gedenkstätte geht ins Jahr 1874 zurück, denn damals wurde eine Statue mit Löwen aus Granit errichtet. Das Denkmal wurde dann nach dem zweiten Weltkrieg um einem Anbau erweitert, in dem auf Gedenktafeln an die gefallenen und vermissten Kameraden erinnert werden soll. „Gerade in der heutigen Zeit, die leider viele Krisenherde mit sich bringt, ist eine solche Gedenkstätte von immenser Bedeutung, um daran zu erinnern, welche Bedeutung der Frieden hat“, bedauert der Vorsitzende der KSK Altenerding die aktuelle weltpolitische Situation.
Dieser Bedeutung unterstrichen einige Altenerdinger Bürger und nahmen sich der dringend notwendigen Renovierung des Kriegerdenkmals an. Auch die ansässigen Unternehmer waren von dieser Idee begeistert und leisteten bei der Bereitstellung von Gerätschaften und Material eine wichtige Unterstützung. Die Freiwillige Feuerwehr Altenerding stellten für die Reinigung der Außenfassade notwenigen Geräte und Schläuche zur Verfügung und Sigi Ertl übernahm die Säuberung der Wände in stundenlanger Arbeit. Rudolf Waxenberger, Geschäftsführer der Bauunternehmung Anzinger verlieh das für die Renovierung des Glockenturms notwenige Gerüst kostenlos und auch der Malerbetrieb Jürgen Beil spendierte alle notwendigen Farben und Lacke, um dem Kriegerdenkmal wieder ein würdiges Aussehen verleihen zu können.
Doch nicht nur bei der Bereitstellung der Materialen konnte man sich auf den Zusammenhalt der Gemeinde freuen, denn viele Bürger stellten ihre Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung. Die notwenigen Reparaturarbeiten am Kupferdach des Denkmals wurden von der Fa. Johann Fehlberger aus Pretzen durchgeführt und die Malerarbeiten führte Mitglied Siegfried Ertl mit viel Herzblut, „bei jeder Witterung und fast im Alleingang“, aus, ergänzt Krämer stolz. Der Malermeister verlieh auch den auf der ursprünglichen Statue abgebildeten bayerischen Rautenwappen einen neuen Anstrich.
Zudem verdiente sich der Erdinger OB Max Gotz einen großen Dank, denn er hielt zusammen mit Harald Wöllert sein Versprechen, so dass das vor dem Denkmal im Boden eingearbeitete Altenerdinger Gemeindewappen, den Anblick noch entsprechend abrundet. Krämer freut sich über diesen Meilenstein und „freut sich über den Zusammenhalt in der Gemeinde“. So bleibt zu hoffen, dass viele Bürger am Festtag auch zugegen sind, um das Jubiläum in gemütlicher Runde feiern zu können.
Einige Impressionen der Renovierung
Sigi Ertel bei filigranen Malerarbeiten
Sigi Held nach getaner Arbeit
Das Abbauteam